Gleiszellen-Gleishorbach

Der Wein- und Ferienort in der Südpfalz

Kultursommer 2024 Rückkehr nach Canossa

Der Kulturverein untere Winzergasse veranstaltet dieses Jahr die  Theateraufführung mit dem Titel :

Die Rückkehr nach Canossa.

Weitere Info unter :  info@kulturinitiative-gleiszellen-gleishorbach.de

In das letzte Veranstaltungswochenende im Stiftsweingut Meyer in Gleiszellen führte die örtliche Kulturausschussvorsitzende Sabine Zwick in das Projekt ein. Zur Derniere sprachen die künstlerische Leiterin des Kultursommers Rheinland-Pfalz Teneka Beckers, der Landrat des Kreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt und die Verbandsbürgermeisterin von Bad Bergzabern und Ortsbürgermeisterin von Klingenmünster Kathrin Flory. Alle hoben die besondere Bedeutung des Theaterspektakels für die Region und das Engagement der kulturellen deutsch-französischen Zusammenarbeit hervor, auch im Hinblick auf zukünftige grenzüberschreitende Projekte. Nach der inzwischen obligatorischen Stückeinführung von Regisseur Sascha Mey, verwandelte sich der
Innenhof des Weinguts zur Bühne.

Der goldene überdimensionale Bilderrahmen umrandete die Spielbühne, die am oberen Ende des Hofes aufgebaut war. Das deutsch-französische Jazz-Sextett saß zwischen dem Publikum, das an kleinen Tischen und Bänken im voll besetzten Hof um die Bühne angeordnet war. Das Ensemble nutzte das Eingangsportal vor dem Winzerhaus, sowie auch den gesamten Hof für Auftritte im und zwischen dem Publikum. Nach dem ersten
Akt zog die Prozession mit Fahnen, Fackeln, Standarten und Leiterkarren durch die Winzergasse in die am Berg gelegenen Weinberge zur Sandsteinskulptur „Blickpunkt zur Landschaft“. Der in mehrere Teile zerbrochene Bilderrahmenumrandete die Sandsteinskulptur und bildete das Szenarium für den zweiten Akt. Das Publikum saß wiederum leicht ansteigend zwischen den Rebzeilen auf Strohballen, sodass alle einen freien Blick, nicht nur auf die Bühne, sondern auch über das Rheintal bis nach Karlsruhe hatten. Die Prozession zog nach dem zweiten Akt talwärts, vorne weg das deutsch-französische Jazz-Sextett, im Dunkeln mit Fackelnund Lichtern zum See nach Klingenmünster. Der dritte Akt spielte auf der freistehenden Bühnedirekt am See, auf der der gekippte Bilderrahmen installiert war. Das Jazz-Sextett positionierte sich unter den illuminierten Bäumen neben der Bühne. Zum Schluss des Stückes verschwandHeinrich IV., auf einem in den See hinaus gebauten Steg, im Wasser. Der zu Recht langanhaltende Schlussapplaus des begeisterten Publikums war überwältigend. Bei intensiven Gesprächen des Ensembles und den Machern mit dem Publikum verkostete das Weingut Porzelt alle mit ihren Weinen. Interessierte konnten auch noch Fahnen und Standarten gegen Spenden erwerben.

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